Mittwoch, März 05, 2014

Blumentöpfe gehen gar nicht!

[Von Bastian]
Ein Personalrat beschwert sich über den Besuch der Sternsinger (LINK).
Manche Kollegen sähen sich dadurch in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt. Denn zur Religionsfreiheit gehöre auch das Recht, ein bekenntnisfreies Leben zu führen.

Das ist erst einmal richtig. Dieses Recht gibt es selbstverständlich. Die Logik, die hier aufgebaut wird, sagt: danach müssen sich alle anderen richten. Gerade die Freiheit zum Bekenntnis macht das Bekenntnis unanständig.
Ein anderes populäres Beispiel dafür, dass Dinge sich in ihr Gegenteil verwandeln, wenn man sie nur ihrer Grundlage beraubt: Menschenrechte z.B. werden im Fall eines Rechts für alle auf Adoption zu Rechten am Menschen.

Nur eines wird bislang konsequent übersehen: Naturschutz beinhaltet selbstverständlich auch den Schutz vor der Natur. Es ist niemandem zuzumuten, Grünpflanzen anschauen zu müssen, wenn er nicht mag. Und daher bin ich dafür, dass aus Büros alle Topfpflanzen entfernt werden müssen.
Personalrat – wie wär’s?

1 Kommentar:

  1. Die Haltung von Pflanzen in Töpfchen innerhalb geschlossener Räume abseits des natürlichen Jahreszeitenzyklus scheint mir eigentlich auch nicht besonders artgerecht - der Anblick könnte zu nachhaltiger Depression beim einfühlenden Betrachter führen ... Betriebsrat?

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